REASON 3
#sustainability
Das Gebäude wird mit einer Tiefenbrunnen Wärmepumpe sowohl geheizt als auch gekühlt. Eine Photovoltaikanlage dient der Stromerzeugung – bedarfsdeckend für das gesamte Gebäude. Elektrostationen für E-Autos befinden sich im Parkhaus.
Photovoltaik:
Es ist eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage geplant.
Durch integrale Planung der Technischen Gebäudeausstattung werden bis zu 80% der gewonnenen Energie im Gebäude verbraucht.
Unter anderem werden aus der PV-Anlage die Grundwassernutzung, die E-Mobility-Ladeinfrastruktur und die Warmwassererzeugung im Gebäude versorgt. Der Überschuss an erzeugter Energie wird in das öffentliche Versorgungsnetz gespeist.
Einzelraumsteuerung/Bussystem:
Die künstliche Beleuchtung wird präsenz- und tageslichtabhängig gedimmt. Durch Erfassung des aktuellen Tageslichtanteiles über Lichtsensoren ergeben sich Einsparungspotentiale beim Verbrauch sowie bei den Instandhaltungskosten der gesamten Beleuchtungsanlage.
Der Sonnenschutz wird abhängig vom Sonnenstand übergeordnet über Sensoren und Wetterstationen gesteuert. Der Wärmeenergieeintrag in allen außenliegenden Räumen wird im Sommer reduziert bzw. kann im Winter bewusst erhöht werden.
Lastmanagement:
Durch Einsatz eines intelligenten Lastmanagementsystems für die haustechnischen Anlagen kann der elektrische Spitzenlastbedarf um bis zu 10% reduziert werden. Das Lastabwurfsystem regelt Großgeräte der Haustechnik in Stufen und verriegelt somit den gleichzeitigen Betrieb.
Thermische Grundwassernutzung:
Der gesamte Raumwärme- und Raumkältebedarf des Bürogebäudes mit dem Restaurantbetrieb wird durch eine thermische Grundwassernutzung gedeckt. Das dem Untergrund entnommene Grundwasser strömt durch eigene Leitungen dem Kühl- bzw. Heizsystem zu und gelangt über einen zweiten Brunnen wieder in den Grundwasserkörper im Untergrund. Durch die Verwendung einer Wärmepumpe und einer Warmwasserbereitung mit dezentralen Durchlauferhitzern können Zirkulations- und Bereitstellungsverluste vermieden und ein energieeffizientes Heizsystem realisiert werden. Diese Lösung verzichtet bewusst auf jegliche Verbrennung von Heizöl, Erdgas oder Biomasse mit den damit einhergehenden Emissionen.
Niederschlagswasserableitung:
Die direkt vor Ort erfolgende Versickerung der Niederschlagswässer aus den Dach- und Verkehrsflächen trägt wesentlich dazu bei, die Abflussspitzen im Kanalsystem und in den Oberflächengewässern nicht weiter zu verschärfen.